R3D – mit adSphere von der Rolle zum 3D-Formteil

Gedruckte und flexible Elektronik ist auf dem Vormarsch

Gedruckte und flexible Elektronik bietet viele Vorteile für eine nahezu unbegrenzte Anzahl an
Anwendungen, beispielsweise ernorme Einsparungen von Rohstoffen und Energie.

Dies erfolgt im konkreten Anwendungsfall eines Drehknopf-Eingabegerätes durch Reduktion der Teileanzahl von ca. 50 herkömmlichen Einzelkomponenten auf ein einziges, einfach und kostengünstig herzustellendes Element. Sämtliche Funktionen wie Dreheingabe, Schalter, Taster, optische und haptische Rückmeldungen sind im adSphere.Controller vereint.

Vorteile des adSphere R3D-Prozesses:
• einfache, robuste Teile
• kostengünstig herstellbar
• hohe Integrationsdichte
• ein einzelner Anschluss für eine komplette Funktionseinheit
• keine bewegten Teile, keine Spalten, somit hygienisch einwandfrei

Der adSphere R3D-Prozess:
Die Prozesskette reduziert sich gegenüber dem Stand der Technik auf wenige Schritte: Das Ausgangsmaterial ist eine flexible Folie von der Rolle mit bedruckten Schaltungen, bestehend aus Leiterbahnen, Touch-Elementen, Kreuzungen, Kontakten.
Auf diese flache Folie werden die notwendigen Elektronikkomponten wie LED und Widerstände aufgebebracht.
Dies ist heute als Stand der Technik mit einfachen Mitteln präzise und mit hohem Durchsatz realisierbar.

Neu am adSphere R3D-Prozess
ist die anschließende starke Verformung zu dreidimensionalen Geometrien – mit enormen Umformgraden, wie diese bislang nur von der Verpackungsindustrie (z.B. Jogurtbecher) bekannt sind.
Je nach Anwendungsfall kann dieses neue Umformteil noch umspritzt werden – was die Robustheit extrem erhöht, wie dies beispielsweise beim Einsatz als Eingabegerät an Fahrkartenautomaten gefordert ist (wetterfest, vandalensicher).

Ermöglicht wird der R3D.Prozess erst durch Nutzung der innovativen cera2heat Matrix-Heiztechnologie von watttron, welche eine über die Fläche exakte Steuerung der Temperaturverteilung mit einer sehr hohen Auflösung bietet.

Konkrete Anwendungen ergeben sich für die neuen Eingabegeräte in den Branchen:
• Medizintechnik (clean design)
• Automobil (einfach, ergonomisch, haptisch)
• „Weiße Ware“ (kostengünstig, frei gestaltbar, robust)
• Consumer Electronics (Gestaltungsvielfalt, Robustheit)

Die adSphere R3D-Prozessanlage:
Die in dieser Form weltweit erste, kompakte Prozessanlage zur Umformung flexibler Elektronik zu dreidimensionalen Eingabeelementen und Bedienpanels konnte adSphere nun dank seiner starken Netzwerkparnter zur R3D-Prototypenentwicklung und -Verfahrensoptimierung in Betrieb nehmen.

adShpere nutzt die weltweit erste, kompakte Prozessanlage zur Umformung flexibler Elektronik zu dreidimensionalen Eingabeelementen und Bedienpanels.

Ein weiterer adSphere-Meilenstein:
Mit der R3D-Prozessanlage werden nun konkrete Kundenanforderungen untersucht, Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt, geeignete Prozessrezepte und -abläufe erstellt und erste Anwendungs-Prototypen zusammen mit und für Kunden entwickelt.